Vortrag 4. Januar 2021

Das Ringen um neue Lösungen

Gegen 11 Uhr vormittags sorgte die Mond-Neptun-Opposition für einen besonderen Gegenwärtigkeitsmoment mit einer großen Sehnsucht nach Klärung. Neptun nähert sich seinem T- Quadrat zur Knotenachse mit den Themen Wahrheit und Erkenntnis, das am 6. Januar exakt ist.

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2021 wird ein Jahr des Neubeginns, was sich am Quadrat von Saturn im Wassermann und Uranus im Stier festmachen lässt. Am 21. Dezember 2020 trafen sich Jupiter und Saturn im Wassermann und leiteten einen neuen Wirtschaftszyklus ein. Schon am 17. Januar läuft Jupiter ins Quadrat zu Uranus, Saturn wird in diesem Jahr dreimal ins Quadrat zu Uranus im Stier gehen, der Herrscher von Wassermann ist. Hier besteht eine starke energetische Vernetzung.

Das absteigende Quadrat – Basics aus der Phasenlehre

Ein Zyklus zweier Planeten beginnt mit ihrem Zusammentreffen, der Konjunktion. Hier liegt der Ursprungsimpuls für das Thema, das in diesem Zyklus vorangebracht werden soll. Die weitere Entwicklung folgt einer Kreisbewegung, deren wichtigste Punkte bei 90°, 180° und 270° liegen. Die Betrachtung erfolgt immer vom langsameren Planeten aus, in diesem Falle ist das Uranus, von dem sich der schneller laufende Planet, z.B. Saturn, entfernt. Es gibt in einem Zyklus zwei Quadrate, die unterschiedliche

Entwicklungsstände repräsentieren.

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Uranus und Saturn haben sich zuletzt 1988 im Schützen getroffen. Seitdem hat sich Saturn von Uranus entfernt und erreicht nun die 270°-Marke auf seiner zyklischen Kreisbahn. Jetzt beginnt die Phase des letzten Viertels, allerdings hat das abnehmende Quadrat eine ganz andere Qualität als das 90°-Quadrat. Der Höhepunkt des Erfolges ist überschritten, der liegt beim absteigenden Trigon auf 240°. Bei 270° ist es mit dem Erfolg vorbei, es kommt zu einer Krise im Bewusstsein, weil etwas ganz Neues entstehen will.

Im 90°-Quadrat gibt es auch Stress, der an dieser Stelle aber zu einer Krise im Handeln führt, d.h. es wird nur nach Handlungsmöglichkeiten gesucht. Beim absteigenden Quadrat ist bereits alles getan, es ist alles erreicht – jetzt muss etwas Neues gefunden werden.

Überlegen, sortieren, entscheiden

Das 270°-Quadrat sagt uns, dass das Alte vorbei ist. Die alte Form, die alte Gesellschaftsordnung, die alten Strukturen, Regelungen und Gemeinschaften – alles, was mit Saturn und Uranus zusammenhängt, will eine neue Vision entwickeln. Das ist ein anspruchsvoller Prozess, ein Ringen um etwas Neues. Gleichzeitig ist es eine klare Ansage, dass das Alte nicht mehr fortgesetzt werden kann. Wir haben nun den entsprechenden Stress im Bewusstsein, damit wir zur Konjunktion das Neue auf den Weg bringen können. Unsere Lage gleicht der einer Künstlerin, die mit ihrer Musik erfolgreich große Hallen füllte, doch nun dünnt sich das Publikum aus, es kommen immer weniger Zuhörer. Sie muss sich überlegen, was sie überhaupt zum Ausdruck bringen will, was sie modifizieren will, sie braucht eine Idee für etwas Neues, Individuelleres. Mit dem Saturn ist auch ein gesellschaftlicher Aspekt enthalten, sie muss über ihre Zielgruppe nachdenken, wen sie erreichen will, soll das weiterhin eine große Menge sein oder ein kleineres Publikum von Leuten, die sich von ihrer Musik wirklich berühren lassen, weil sie sich dafür interessieren? Sie muss für den neuen Zyklus ihren Resonanzraum verändern.

Für uns heißt das, wir müssen das ganze Jahr lang das aussortieren, was wir nicht mehr wollen, und zudem überlegen, wo die Reise hingehen soll. Sowohl im kollektiven Prozess als auch für jeden

einzelnen wird es Situationen geben, wo abgewogen und entschieden werden muss, nehme ich das mit oder lasse ich das zurück? Gehört das zum Alten oder enthält das schon die Schwingung des Neuen?

Die Auseinandersetzung des Jahres!

Saturn ist der Planet des Bewusstseins. Im Wassermann steht er für eine Reformkonstellation, für etwas Innovatives und Individuelles, etwas Zukunftschaffendes. Zum Wassermann gehört das Doppelbewusstsein, mit dem das Alte abgehakt und gleichzeitig das Neue aufgebaut werden kann. Wassermann unterstützt auch die Trennung von den Zeitlinien: Auf gesellschaftlicher Ebene kann zunächst eine Pioniergruppe loslaufen und das Feld des Neuen bestellen. Saturn bringt Traditionen mit, die auf die reformierende Innovationskraft des Wassermanns stoßen. Diese Konstellation respektiert keine Autoritäten, sie hinterfragt jede Tradition und alle etablierten Saturn-Strukturen, die vielleicht Sicherheit geben, aber veraltet sind.

Der Herrscher Uranus befindet sich im Stier, hier geht es um Herzenswerte, Ressourcen, Talente und Fähigkeiten. Uranus will sich von allem trennen, was er von seinen Werten her nicht mehr befürworten kann. Das Neue könnte zum Beispiel eine Reform gesellschaftlicher Strukturen sein, welche die bestehende Hierarchie der Macht durch eine Hierarchie der Fähigkeiten ersetzt. Stier ist das Zeichen der Existenz, des Überlebens, des Materiellen und der sinnlichen Wahrnehmung. Wie wird das Neue aussehen? Sollen unsere Gesellschaftsstrukturen und unser Überleben weiterhin in den Händen von ein paar erzmaterialistischen und nimmersatten Globalisten liegen oder wollen wir uns nicht lieber selber darum kümmern – in kleinen Gemeinschaften, Kooperationen, Netzwerken, mit fähigen Könnern an den Verbindungspunkten? Autarkie ist ein Stier-Thema und in dieser Konstellation steckt ein Impuls, sich von erstickenden Staatsstrukturen zu befreien, um ein Überleben zu ermöglichen.

Geld und Finanzen sind ebenfalls dem Stier zugeordnet und auf diesem Themenfeld wird es 2021 zu inspirierenden Verwerfungen kommen. Alles, was mit Werterhalt oder Wertschöpfung zu tun hat, muss neu betrachtet werden. Wir brauchen einen gesellschaftlichen und strukturellen Neuanfang, der von den Stier-Werten her auf einer geistigen Ebene völlig neue Kreisläufe und Kriterien des gemeinschaftlichen Wirtschaftens ermöglicht. Stier ist das Zeichen der Resonanz, Uranus repräsentiert die Gleichgesinnten. Es wollen neue Resonanzfelder durch ganz neue Formen des Miteinanders entstehen.

Das Quadrat begleitet uns das ganze Jahr lang, im Februar, Juni und Dezember ist es jeweils exakt. Das werden die stärksten Momente sein, in denen es gilt, Weichen zu stellen und darauf zu achten, dass sich nichts Altes wieder einschleicht. Das Phasen-Modell zeigt, dass es keinen Erfolg mehr haben wird. Mit einer Fortsetzung des Alten würden wir auf der Stelle treten, es wäre Stress ohne Ergebnis, solange man nicht die Vogelperspektive des Wassermanns einnimmt und von dieser Warte aus schaut, was wir brauchen, was wir wollen und was nicht.

Der Jahresanfang

Zum Auftakt befassen wir uns mit Wahrheit und Lüge, mit dem Reinigungsthema, das mit Neptun im T-Quadrat zur Mondknotenachse verbunden ist. In Bezug auf Wahrheit, Denken und Wissenschaft findet eine große Reinigung im Sinne der Ehrlichkeit statt. Manch ein Weltbild und

Narrativ wird weggespült. Das göttliche Gesetz der Fische und die Realität sollen wieder in Einklang kommen. Das Alte erzeugt immer größere Disharmonien, deswegen muss es nun gehen.

Ab Mitte bis Ende Januar soll auf die Klärung des Denkens, der Weltanschauung, Glaubenssysteme und Wahrheit, im nächsten Schritt die Entwicklung des neuen Zusammenlebens folgen. Zumindest wird der Impuls dafür gegeben.

Worauf fokussiert man sich hier in dieser Wassermann-Energie? Auf die geistige Ebene – am Anfang ist die Idee, die Vision, wir gehen vom Bewusstsein aus, nicht von der Materie. Der Materialismus hat sein natürliches Ende erreicht, wenn die Globalisten-Raffkes genozidale Maßnahmen einleiten, um sich auch noch die letzten Krümel des Abgreifbaren zu sichern. Wenn Madame Lagarde in ihrer Eigenschaft als EZB-Obermufti schon das Bild der „nutzlosen Esser“ triggert und straflos verlautbart, die Menschen leben zu lange, das sei ein Risiko für die Weltwirtschaft, da müsse etwas getan werden (O-Ton!), dann weiß unser Überlebensinstinkt, in welche Richtung wir uns bewegen müssen.

Der Bedarf an struktureller Veränderung ist am größten, deswegen wird sie auch vom Steinbock ausgehen. Die verkrusteten institutionellen Strukturen müssen erneuert werden, damit wieder Leben einziehen kann. Der Einheitsstaat hat ausgedient, wir brauchen etwas wie z.B. die Soziale Dreigliederung, die keine ideologisch geprägte Gesellschaftsordnung anstrebt, sondern nach den natürlichen Gesetzmäßigkeiten des sozialen Organismus eben diesen gestalten will. Wenn wir dem Bereich von Kultur- und Bildungsleben Freiheit zugestehen, die Gleichheit auf die Sphäre von Recht und Politik anwenden und das dritte der Wassermann-Leitbilder, die Brüderlichkeit, auf ein tatkräftiges und wertschöpfendes Unternehmertum beziehen, das sich an den Bedürfnissen der Gemeinschaft statt an Konzerninteressen orientiert, würden wir dem Impuls der aktuellen Konstellation entsprechen und etwas Neues schaffen.

Nach wie vor liegt die Polarität von Pluto im Krebs: Der Pluto-Steinbock-Prozess will uns vom Globalen zum Lokalen oder Regionalen bringen. 2020 haben wir die Erfahrung gemacht, dass globale Lieferketten nicht stabil sind. Vor diesem Hintergrund können wir die Bedeutung von regionaler Selbstversorgung und Autarkie nun besser verstehen. Die Unabhängigkeit in kleinen Einheiten muss wieder hergestellt werden, damit wäre auch der Einheitsstaat überflüssig und könnte entsorgt werden. Familien und überschaubare soziale Gruppen könnten sich regenerieren, heilen. Und wieder zu tragenden Säulen der Gemeinschaft werden.

Planieren der Steinbock-Exzesse

Uranus und Saturn hatten sich 1988 im Schützen getroffen, dem Zeichen der Globalisierung und Generalisierung. Es kamen EU, Mauerfall und Wende, Euro und Brüssel mutierte zur zentralistischen Geld- und Regulatorikmacht. Von 1996 bis 2008 wanderte Pluto durch den Schützen und wir können diese Jahre als fortgesetzte Globalisten-Agenda betrachten. Die bevorzugte Mohrrübe vor der Nase der institutionellen Machthaber war stets der Welteinheitsstaat, die eine Weltregierung, die ultimative Diktatur. Dieser Steinbock-Wahn, der Schütze-mäßig generalisierte Koloss der Vereinheitlichung muss nun aufgebrochen werden. Und genau das scheint die Wassermann-Energie zu bewirken, sie spaltet den One-World-Golem wieder auf.

Alles, was mit essentiellen Grundlagen des Überlebens zu tun hat, ist für den Aufbau einer lokalen Autarkie jetzt von Bedeutung. Reinigung der Ressourcen, Wiederbelebung einer organischen und dynamischen Landwirtschaft, sofortiges Einstellen von jeglichen Sonnenverdunkelungsplänen und Giftbomben wie Glyphosat etc. Das sind Umsetzungen veralteter Wahnvorstellungen. Wir wollen auf der Basis von Uranus im Stier neue Erfindungen implementieren, dafür brauchen wir eine überschaubare Organisationsform, um unmittelbar auf Rückkopplungen reagieren zu können. Was wir nicht brauchen: eine gesellschaftliche Lebensform mit zahllosen bürokratischen Instanzen und endlosen Regelkreisen, die ins persönliche oder lokale Geschehen eingreifen und es lähmen. Viele von uns wissen schon, was für großartige Möglichkeiten vor uns liegen, Entdeckungen und Technologien, die uns seitens der Globalisten-Raffkes vorenthalten wurden, weil es sonst ihren Profit geschmälert hätte.

Die von uns zu schaffenden Strukturen sollen der Individualität und Innovation gerecht werden, einen neuen Umgang mit Ressourcen und Energien ermöglichen. Das perfektionierte Management der kontinuierlichen Verhinderung seitens Berlin, Brüssel und wer uns sonst noch gern in die Suppe spuckt, müssen wir beenden. Solange wir mit Paragrafen und Durchführungsverordnungen buchstäblich erwürgt werden, kann keine innovative Kraft wirksam werden.

Manches wird uns nicht leichtfallen

In einer Art Ergänzungskapitel zu den 1930iger Jahren versuchen wir jetzt, unsere Vergangenheit tatsächlich zu bewältigen: Pluto war damals im Krebs, heute ist er im Steinbock. Neptun war in der Jungfrau, heute ist er in den Fischen. Uranus durchlief das Zeichen Stier, dort hält er sich auch derzeit auf. Im Deutschland-Horoskop läuft er wieder auf den Punkt existenzieller Not zu. Uranus im Stier forciert die Veränderung aufgrund der Werte und existenziellen Notwendigkeit. Wir wollen aus der Erfahrung in der Vergangenheit jetzt etwas Neues entwickeln. Dabei haben Freiheit, Erfindungen und Heilung der Erde Priorität. Pragmatischer formuliert: ein anderer Umgang mit Ressourcen, ein neues Wirtschaftssystem der Fülle in kleinen Einheiten, ggf. eine Neudefinition der Währung. Wir legen jetzt die Basis für den neuen Zyklus – dafür haben wir Zeit bis 2032.

Uranus ist radikal, d.h. wir können nicht viel mitnehmen. Der laufende Neptun-Prozess empfiehlt uns ebenfalls das Loslassen. Hier können wir nicht scheibchenweise vorgehen, denn fundamentale Elemente wollen erneuert werden – Wirtschaft, Geld, Organisation des Zusammenlebens, Technologien. Vom Herdendasein geht es jetzt zu mehr Individualität.

Das Jahr 2020 hat uns vor Augen geführt, dass das Volk in Deutschland auf keinen Fall ein Grundkonzept der Selbstverantwortung entwickeln kann. Es braucht zunächst eine leitende Gruppe, ein Gremium, das neue Voraussetzungen schafft und die Obrigkeitshörigen und -gläubigen entwöhnt. Kein Parteiensumpf, sondern eine wirkliche Elite im Sinne der Hierarchie der Fähigkeiten wird benötigt, die einen kompetenten Entwurf für die Entwicklungsschritte zu mehr Freiheit erarbeitet, mit dem das Volk neue Wege beschreiten kann. Auch hier müssen wir etwas Historisches wiederholen – nach 1945 wurde einem zutiefst verstörten, traumatisierten Volk eine Betriebsanleitung verordnet, die es bis heute als freiheitlich demokratische Grundordnung ansieht und sogar beibehalten möchte. Es ist ein Erkenntnis- und Heilungsprozess nötig, um das Ausmaß dieser gigantischen Zerstörung einer ganzen Nation, die sich inzwischen über 100 Jahre hinzieht, zu begreifen – aber diesen Prozess müssen wir durchlaufen, damit wir dieses „Alte“ endlich hinter uns lassen können. Sonst haben wir keine Zukunft.

Deswegen ist es für uns auch besonders wichtig, darauf zu achten, dass sich nichts Altes in die neuen Themen drängt. Der gesellschaftliche Überlebensinstinkt, den man uns abgewöhnt hat, muss reanimiert werden und sofort Alarm schlagen.

Sobald Moral verordnet und institutionalisiert wird, ist das Alte wieder wirksam.

Am Beispiel der veganen Ernährung wird dieses Prinzip deutlich: Zunächst mal ist Ernährung eine Frage der persönlichen Vorliebe und individueller Entscheidung. Nicht mehr und nicht weniger. Inzwischen ist aber so mancher Großkonzern auf den Zug aufgesprungen und preist veganes Shampoo und alle möglichen Produkte mit dem Etikett „tierfrei“ an. Der „Trend“ wird nun mit großen Marketing-Budgets in die Köpfe gehämmert. Damit gerät die ganze Stier-Komponente aus dem Lot, es geht nur um Mammon, den unerlösten Stier, und man ernährt sich trendgemäß, anstatt auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Und wieder hat sich die alte Steinbock-Manier eingeschlichen: einige wenige drücken den vielen anderen etwas auf und scheffeln Profite. Inzwischen ist diese Thematik – mit Uranus im Stier – bis zur Idee des Laborfleisches degeneriert.

Wie kann das Neue in die Welt gebracht werden?

Möglicherweise werden wir unruhige Phasen erleben, denn auch das Chaos gehört zum Wassermann. Manches muss vielleicht abgerissen werden, damit Raum für Neues entsteht. Chaos kann zivile Unruhen bedeuten, Pleitewellen, Verteilungskämpfe und derlei mehr. Wir erleben jetzt schon öffentliches Nachdenken, ob Quarantäneverweigerer nicht notfalls erschossen werden sollten. Das ist eher Spaltung als neues Denken. Wenn wir uns zu viel Zeit lassen, könnte auch noch eine Enteignungswelle über uns hereinbrechen, denn die Obrigkeit braucht Geld.

Kernpunkt bleibt mit dem 270°-Quadrat in diesem Jahr der Umstand, dass zunächst auf der Ebene des Bewusstseins eine neue Form geschaffen werden soll. Der 6. Januar kann uns als Wegweiser dienen: Da wird nicht nur das T-Quadrat von Neptun zur Knotenachse exakt, sondern Mars verlässt endlich den Widder. Damit trägt dieser Tag die Inschrift „Die Wahrheit wird euch frei machen.“

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