Vortrag 2. Juli 2018

Popcorn Time – wir sitzen in der ersten Reihe!

Das Sommer-Thema Mars am Südknoten in Wassermann bleibt uns erhalten, am 26. Juni wurde Mars aber rückläufig. Das war ein starker energetischer Schub für die, die gut spüren können.

Deutschland erlebt bekanntlich dieses Jahr einen dreifachen Saturn-Return. Im Januar war der erste, der mit zähen Bemühungen zur Regierungsfindung einherging. Jetzt im Juli findet der zweite Saturn-Return statt und wieder erleben wir eine sonderbare Komödie der regierenden Koalitionäre, bei der es fast zu einem Bruch der Struktur kommt.

Deutschland ist stark geprägt von seinem Pluto im Stier, der für Macht und Ohnmacht in Bezug auf das Überleben steht. Eine endlose Serie von Kriegen, Hungersnöten, Pestepidemien hat uns die berühmte German Angst eingeprägt, für uns ist alles eine Existenzfrage.

Der laufende Uranus im Stier aktiviert dieses Angst-Thema unserer Kollektivseele. Er beschleunigt die Entwicklung und rüttelt am Gitter unserer Schockstarre, um uns zu befreien. Mit Uranus könnten wir die Vogelsperspektive einnehmen und mit hinreichend Abstand die Frage klären, was hat Zukunft bzw. was lassen wir besser zurück. Unsere Kollektivseele ist seit Jahrhunderten im Existenzkampf und wir haben die tiefsitzende Überzeugung, dass wir die eigenen Werte verraten müssen, um überleben zu können. Unser Stier-Pluto steht im 12. Haus, da haben wir es mit der Achse der eingeredeten Schuld zu tun – das ist nicht die reale Schuld, sondern die Interpretation der Defizite, die wir in jungen Jahren erfahren mussten. Bei vielen von uns ist die eingeredete Schuld massiv aufgrund einer ungenügenden emotionalen Versorgung in der frühkindlichen Phase. Damit wir in die Selbstverantwortung kommen und nach Weiterentwicklung streben, finden wir meistens am Lebensbeginn unvollkommene Bedingungen vor. Als Kinder empfinden wir uns subjektiv als sehr unzulänglich, denn wären wir „richtig“, würde uns doch ausreichende emotionale Versorgung zuteil!

Fragen wir uns, warum wir ausgerechnet in diesem verrückten Land geboren sind, gelangen wir zu der Antwort, dass jeder von uns ein veritables Selbstwertproblem mit sich herumträgt. Wie hilft uns Deutschland, uns in diesem Punkt weiterzuentwickeln? Außerdem haben wir in diesem Land ein großes Problem mit dem Selbstverrat. Mit dem Mond in Schütze, Jupiter in 1 und dem 2. Haus mit Krebs (Existenz, Besitz, Stier-Haus!) sind wir sehr anfällig für Philosophie, Weltanschauung, Dichter, Denker – das lieben wir. Ein großes Potenzial, aus dem wir schöpfen können. Leider leben wir es unerlöst, jede Staatsform missbrauchte bisher unsere totale Manipulierbarkeit über Weltanschauung für Eigeninteressen. So wurden in der Vergangenheit und auch heute stets mit Gesinnungsvorgaben drangsaliert, auf die wir mit unserem Philosophenherz reagieren. Und alsbald werden wir jedes Mal aufs Neue enteignet, der Besitz des Volkes und seine existenzielle Sicherheit stehen auf dem Spiel. Unsere große Ideologieanfälligkeit wird zum Machtinstrument derer, die von staatlicher Seite systemisch eine Sache durchziehen wollen. Anfang 2017 lief Saturn über Deutschlands Schütze-Mond – alles wurde gleichgeschaltet und die seit 2015 verhängte Migrationsdoktrin wurde mit der Planung des Netzwerk DG zementiert. Mit dem „schärferen Vorgehen gegen Hasskommentare und Verleumdung im Netz“ mutierte die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit zur Farce.

Die aktuelle Konstellation wirkt stark auf Deutschland ein, jeder von uns ist betroffen, das universelle Gesetz „wie oben, so unten“ zeigt sich deutlich - Mikrokosmos ist gleich Makrokosmos. Uranus im Stier steht im T-Quadrat zur Mondknotenachse. Damit ist er eingebunden ins aktuelle Geschehen; er will uns wieder in unsere Würde bringen, wir sollen unsere Werte nicht mehr verraten, sondern sie freisetzen. Aus Uranus-Sicht ist Mars im Wassermann die Lösungsenergie. Mars steht für Instinkt und Antrieb, im Wassermann will er Zukunft zu schaffen. Eine seiner Triebfedern ist emotionale Sicherheit, deswegen strebt er nach Freiheit und Unabhängigkeit. Paradoxerweise schafft er es, dabei neue Abhängigkeiten zu erzeugen. Der Südknoten hat viele Erfahrungen der Vergangenheit im Gepäck, es kann sein, dass wir paradoxe Situationen erleben, weil über Wassermann vielleicht noch ein ungelöstes Trauma getriggert wird.

Wenn man den Selbstverrat beenden will, ist das eine Angelegenheit von großer Tragweite – für den einzelnen wie auch für das Kollektiv. Wir erleben jetzt den Abgesang auf das System in Zeitlupe, wie damals die Endphase in der DDR. 1989 ging beim Saturn-Return die Mauer über Nacht auf. Oft wird die jetzige Zeit auch von Nicht-Astrologen mit der Vor-Wende-Zeit verglichen, die Zeitqualität ist sehr ähnlich. Deswegen können wir uns auf eine große Veränderung gefasst machen.

Uranus hat Umsturz-Potenzial, doch wir sind keine Revoluzzer. Der Mars ist bis Ende August rückläufig im rebellionsfreudigen Zeichen Wassermann, die Energie kommt also von außen. Mars teilt zur Abwechslung mal nicht aus, sondern steckt ein. Irgendetwas von außen wird uns Beine machen! Darin steckt viel Befreiungsenergie. So könnten z.B. die europäischen Nachbarn das Außen repräsentieren. Mars ist auch der Mann, das Männliche, die vielen Migranten könnten die Anzahl der bedauerlichen täglichen Einzelfälle noch erheblich steigern. Merkur ist nah am Nordknoten, Venus war bereits dort, in Opposition zu Mars. Es scheint einen Klüngel zu geben, den man noch nicht kennt und der vielleicht heimlich wirkt. Wir haben die besondere Situation eines doppelten T-Quadrats: Jupiter Opposition Uranus – beide sind im T-Quadrat zur Knotenachse. Für Uranus ist Mars im Wassermann die Lösung, für Jupiter hingegen Löwe, dorthin fließen seine Energien. Jupiter steht im Skorpion, das ist ein Hinweis auf etwas Geheimes, Verborgenes. Wir werden es vielleicht nicht erfahren, wer da im Geheimen mitmischt und skorpionische Entscheidungen trifft. Löwe kann sowohl Integration als auch Intrige sein, vielleicht sind es heimliche Könige, einflussreiche Menschen mit Löwe-Kraft, die man nicht kennt und die sich der Öffentlichkeit bisher ferngehalten haben. Und was ist kraftvoller als Löwe?! Denken wir an den Nachbarn Frankreich, sind wir beim Sonnenkönig, das ist Löwe pur. Ist die Demission Macrons womöglich Teil der Lösung? Er ist ja auch im freien Fall, vielleicht löst es sich darüber? Die EU erlebt 2019 einen Pluto-Transit über ihren Mars, auch das spricht für eine Pulverisierung zentralistischer Staatsmacht. Pluto wird 2023 erstmalig in den Wassermann laufen. Was wir diesbezüglich neu strukturieren und vorbereiten, hilft uns dann bei der weiteren Entwicklung. Wenn wir erst dann mit der Revolution anfangen, könnten wir einem Prinzip der Löwe-Wassermann- Achse begegnen: Die Revolution frisst ihre Kinder.

Das EU-Horoskop (Maastricht) repräsentiert mit seiner starken Besetzung des 5. Hauses eine Art Monarchie oder Feudaldiktatur. Jetzt wollen sie sich für 360 Millionen Euro ein neues Haus bauen, der alte Palast ist ihnen nicht mehr schön genug. Lohnt nicht, denn 2019 wird‘s die EU mit dem Pluto-Mars-Transit vermutlich zerlegen. Deutschland hat Zwillinge am AC, also dauernd mit den Nachbarn zu tun. Ein Mann aus dieser Nachbarschaft könnte, sofern an exponierter Position, jetzt etwas auslösen, was unsere Leute zum Tun animiert. Jupiter, der Gesinnungsterror-Repräsentant, ist noch rückläufig. Naiv vertrauen wir dem, was uns gesagt wird. Schütze geht nicht davon aus, dass er manipuliert wird, man ist hier im positiven Sinn naturgesetzlich mit der Ehrlichkeit und der Begeisterung für Wahrheit und Erkenntnis verbunden. Schütze ist Enthusiasmus! Das Wort stammt aus dem Altgriechischen, en und theos bedeuten zusammen „in Gott“ und das davon abgeleitete Wort „Enthusiasmus“ lässt sich nach Eckhart Tolle als Gottesbegeisterung übersetzen. Allein, der Weg zur Wahrheit ist mit allerlei buntem Medienspektakel gepflastert und erweist sich oft als falsche Fährte.

Jetzt geht es für Deutschland darum, die Pluto-Steinbock-Aufgabe anzupacken und eine systemische Kurskorrektur vorzunehmen. Also Tabula Rasa mit Pluto und dann wie Phoenix aus der Asche alles neu machen. Deutschlands evolutionäre Lösung liegt im 6. Haus: In kleinen Schritten wieder neu anfangen, einen wesentlich entschlackten Staatsapparat aufbauen und in die eigene Würde und Kraft finden. Dafür müssen wir aber verbindliche Entscheidungen ohne Hintertürchen treffen, um maximale Konzentration auf unser Ziel zu erreichen! Von 27 Millionen Nettosteuerzahlern in Deutschland sind 12 Millionen direkt oder indirekt vom Staat abhängig, d.h. sie werden über die Abgaben der verbleibenden 15 Millionen finanziert. Das ist ein ausufernder Staat, der als effizienter Apparat eigentlich nur Regeln und Gesetze garantieren soll, damit die Menschen auf dieser Basis Wirtschaft und Kultur frei gestalten können. Doch Pluto hat umverteilt, wir sind mehr Staat als Volk. Die Lösung liegt in der gegenwärtigen Pluto-Polarität Krebs: Man soll an jedem Ort regionale Gestaltungsfreiheit haben und über die Ressourcen verfügen, d.h. Felder, Strom, Infrastruktur etc. liegen in Volkes Hand. Kurz – power to the people.

Das heutige Asylstreit-Beilegungs-Meeting mit Merkel, Seehofer und Parteien beginnt mit Mond im Wassermann, doch der Mond vollzieht im Verlauf einen Zeichenwechsel in die Fische. Das kann zu unerwarteten Ereignissen und jähem Stimmungsumschwung führen. Mond ist Herrscher Krebs = Polarität Pluto, der ist die Lösung für uns alle, hat also eine enorme Bedeutung. In den Fischen könnten die Verhandler sich plötzlich im Vergebungsrausch in den Armen liegen und alles verzeihen. Mit Neptun in Fische sollen wir jetzt aber Illusionen loslassen. Es geht darum, die Realität so zu sehen und anzunehmen, wie sie ist – das ist die höchste spirituelle Übung.

Vor unseren Augen zerfällt die Steinbock-Obrigkeit. In Zeitlupe, damit wir es gut beobachten können und alles mitbekommen. So haben wir ausreichend Gelegenheit, unsere Überzeugungen zu modifizieren, sie zu integrieren und über Mars-Wassermann Transparenz ins Verborgene zu blicken. Realität so annehmen wie sie ist!

In dieser Gemengelage ist ein sehr spannender Monat zu erwarten. Eigentlich wollen wir zu Würde und Neuanfang und in unsere Freiheit. In den acht Jahren Uranus im Widder haben wir das Trauma der Unfreiheit aufgebaut und uns völlig um unsere Selbstbestimmung – im Sinne von Macht – gebracht. 2011 begann der Arabische Frühling und mit Fukushima brach Merkels Energiewende über uns herein. Wir erlebten die Widder-Paradoxie in Vollendung: Man kämpft um Freiheit und endet in Unfreiheit oder Gefangenschaft. Doch es gilt: Wer nie in Banden war, weiß nichts von Freiheit. (Jakob Bosshart)

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